Konzeption
Sehen, erleben und lernen
Diese drei kleinen Worte sagen so viel und beschreiben genau das, was ich den Kindern in meiner Kindertagespflegestelle vermitteln möchte.
Ich* sehe die anderen Kinder, ich sehe ihre Wünsche und Bedürfnisse, ich sehe die alltäglichen Dinge vom höflichen und rücksichtsvollen Miteinander, das Tisch decken, das Trösten, wenn jemand traurig ist oder Hilfe benötigt, ich sehe, was um mich herum alles passiert.
Ich* erlebe es, weil ich diese Situationen aktiv mitgestalte, ich helfe, ich ahme nach, ich höre zu, ich fühle Dinge, ich sehe sie und ich sehe, wie sich etwas verändert.
Ich* lerne jeden Tag ein bisschen mehr. Ich lerne durch Wiederholung, durch die größeren Kinder, durch erzählen, durch spielen, durch eigene Ideen, durch ausprobieren, durch sehen und erleben.
* Das Tageskind in meiner Kindergruppe
Und ICH bin ihr sichere Halt und Rückzugsort: ich unterstütze und begleite, gebe Anregungen und mache Angebote durch unsere unterschiedlichsten Projekte, ich erzähle,
lese vor, zeige und erkläre, spiele, lobe, zeige Lösungen, schlichte Streitereien, tröste und helfe und noch so vieles mehr.
Damit kleine Menschen unbefangen und voller Neugier die Welt um sie herum entdecken können.
Kinder sind die schwächsten unserer Gesellschaft und benötigen daher besonderer Schutzmaßnahmen.
Im Rahmen der Novellierung des SGB VIII sind nun auch Kindertagespflegepersonen ausdrücklich in den Schutzauftrag des § 8a SGB VIII einbezogen
(früher § 8b SGB VIII) und müssen bei gewichtigen Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung aktiv werden.
Es ist selbstverständlich, dass ich mein pädagigisches Konzept um das Thema Kinderschutz § 8a SGB VIII erweitere.
Regelmäßige Fortbildungen zum Thema, Reflexion meiner Arbeit und aufmerksames Beobachten und Sehen sollen die Qualitätssicherung dieses - so wichtigen Themas - in meiner Kindertagespflege gewährleisten